Wie alles begann

Vor über 20 Jahren habe ich mein Herz an die Tierschutzhunde im Süden verloren.

Vor allem die griechischen und die spanischen Fellnasen haben mich in ihren Bann gezogen.

Liebevoll nenne ich sie Sonnenaugen

Auf meinen vielen, verschiedenen Auslandseinsätzen in Griechenland, Spanien und Ungarn habe ich hautnah miterlebt, dass Angsthunde sowie ausgemergelte, ausgediente, sensible Jagdhunde besonders unter dieser Situation leiden.

Ihre Chance für eine gute, seriöse Vermittlung ist fast unmöglich.

Sie sehen die Sonne hinter den Mauern des Tierheims auf und untergehen, ohne dass sie das Gelände jemals wieder verlassen können.

Der Blick in ihre tiefgründig traurigen Augen liess mich nie mehr los

Vor Ort wurde mir schnell klar, ich will mich weiterbilden.

Ich muss den verlorenen, vom Schicksal gebeutelten Seelen helfen und lernen sie besser zu verstehen.

Ich will ihre Sprache lernen um zu helfen. Koste es was es wolle!

Meine Aus- und Weiterbildungen

Viele Jahre habe ich mich unermüdlich weitergebildet, und jeden Tag lerne ich aufs Neue was die wunderbaren Lebensbegleiter mit Fell uns mitteilen möchten.

Ich habe Hunde aufgenommen, die gebrochene Wesen waren, Opfer menschlicher Vernachlässigung, von Ärger und Angst; bei diesen armen Geschöpfen war der Fluss der Liebe unterbrochen.

Doch selbst wenn der Schaden zu gross erschien, zeigte der angebotene Fluss der Zeit seine Wirkung und heilte viel von dem, was schiefgelaufen war.

Obwohl nicht alles Zerbrochene repariert werden kann, ist auch dies eine Lektion über die Macht der LIEBE: In ihrer Gegenwart kann grosses erreicht werden; in ihrer Abwesenheit können die erzeugten Wunden schrecklich sein.

Mut ist oft etwas Stilles.

Es bedeutet, da zu bleiben und auszuhalten,

auch wenn es schwierig wird.

Ein entscheidender Teil meiner Beziehung zu unseren Tieren ist mein Versprechen, sie zu beschützen.

Ich halte dieses Versprechen mit einhundert Prozent mit Herz und Seele so gut ich es kann, selbst wenn es für mich unbequem und anstrengend wird. Oder einfach nur kalt und nass.

Das ist es, was das Leben zum Abenteuer macht.

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